Das Besondere an der Geschichte

Was ist das Besondere an der Geschichte von Euseus?

Der Autor Vadim Redkin wählte als Untertitel „Eine fantastische wahre Begebenheit“.
Man fragt sich also unwillkürlich: Ist das alles wirklich so geschehen?
Glaubhaft ist die Geschichte allemal – vielleicht zu schön um wahr zu sein?

Die Erzählung birgt in sich alle fesselnden Elemente, die einen das Buch nicht aus der Hand legen lassen: Von Liebe und Leichtigkeit getragene erhebende Momente, die an die Seele rühren – spannungsgeladene Momente verleihen die Würze – belehrende Momente für Neugierige und Wissensdurstige – nicht etwa bezüglich wissenschaftlicher Erkenntnisse oder sonstiger Banalitäten, sondern mit dem Wissen, was „die Welt im Innersten zusammenhält“, wobei man oft über den Tellerrand unserer kleinen – wenn auch schönen – Mutter Erde hinausschauen kann … und das alles im richtigen Moment mit einem Schuss Humor präsentiert.

Und nun zu einigen wesentlichen Themen der Geschichte von Euseus …

Leben in Gemeinschaft

Die Geschichte spielt gegen Ende des ersten Jahrhunderts unserer Zeitrechnung in einer der stärksten urchristlichen Gemeinden unter der geistigen Führung des Jüngers Johannes, des letzten Überlebenden der Jünger des Jesus von Nazareth. Die Struktur der Gemeinschaft orientiert sich an dem Modell der ersten Gemeinde in Jerusalem.
Wesentliche Mermale dieser Gemeinden waren:
+ gegenseitige Unterstützung in wirtschaftlichen und sozialen Belangen
+ Selbstversorgung bezüglich Nahrung und Arbeitsmittel, daher …
+ Handwerk als Basis der Versorgung
+ Offenheit und gegenseitiges Vertrauen aller Mitglieder
+ Gemeinsame Mahlzeiten in kleinen Gruppen
+ Offene Bereuung eigener Schwächen (was wiederum das Vertrauen festigt)

An dieser Stelle sei erwähnt, dass die in Sibirien seit mehr als dreißig Jahren bestehende Gemeinschaft (siehe weltfriedenspol.de) nach eben diesem Modell gestaltet wurde.

Kommunikation mit
unsichtbaren Wesen

Euseus erwirbt die Fähigkeit, mit feinstofflichen Wesen zu kommunizieren.
Das betrifft sowohl kürzlich Verstorbene, die gewöhnlich in einem Zeitraum von vierzig Tagen nach dem Verlassen des grobstofflichen Körpers in Erdnähe verweilen, als auch die sogenannten Hüter der Natur, mit denen in unseren Tagen vorwiegend Schamanen kommunizieren.

Den Höhepunkt sehe ich jedoch in der Kommunikation mit hochstehenden Wesen anderer Welten, die das Werden der Menschheit begleitet haben und noch begleiten. Die Begegnungen mit Ahriman (in unserem Kulturkreis Satan genannt, in anderen Schiwa, Seth, Tetuatlipoka) sind in meinen Augen die „Leckerbissen“ der Geschichte von Euseus.

Austreibungen bei Besessenheit

Besessenheit war zu den damaligen Zeiten anscheinend ein nicht seltenes Phänomen. Euseus erhält nicht nur die Gabe der Heilung von Besessenheit; er ist auch in der Lage, sich mit den Besetzern zu verständigen.
Durch die Kommunikation mit solchen Wesen, die sich an die Körper lebender Menschen binden, erfährt er so manches über Herkunft und Absichten dieser Wesen. So berichtet einer von ihnen, dass sie von der „schweren“ Energie zehren, die durch negative Emotionen (Ärger, Hass, Neid, …) erzeugt wird.

Entstehung der Schriften des
Neuen Testaments

Von Johannes erfährt Euseus, was damals zu Zeiten des Rabbi Joschua, des Jesus von Nazareth, tatsächlich geschehen ist und gesagt wurde.
Die frühesten Schriften des späteren Neuen Testaments wurden dreißig Jahre nach der Kreuzigung aufgeschrieben. Sie entsprechen nicht unbedingt der WAHRHEIT, wie es heutzutage manche traditionell Gläubige gerne sähen. Sie wurden von gewöhnlichen Menschen aus der Erinnerung heraus geschrieben.

Hinzu kommt, dass einige Stellen der heutigen Fassung nicht der ursprünglichen Fassung entsprechen. Es wurden Passagen verändert oder hinzugefügt.
Johannes und Euseus diskutieren einige bedeutsame Aussagen – unter anderem die Auferstehung und das Erscheinen Jesu nach der Kreuzigung, das Aufsteigen in die Wolken, das sogenannte Pfingstwunder, die Aussagen über die Schlüsselgewalt des Petrus, sowie der Fels, auf den angeblich die Kirche Jesu gebaut werden soll …
Insbesondere werden die Aussagen von Paulus kritisch betrachtet, der Jesus niemals begegnet ist und in dessen Briefen demzufolge auch keine wörtlichen Aussagen von Jesus enthalten sind.

Kurzum – die Glaubwürdigkeit einiger wesentlicher Passagen des Neuen Testaments wird in Frage gestellt.

Frauenbild und Ehe

Euseus ist – wie jeder gewöhnliche Mann – den besonderen Reizen des Weiblichen ausgesetzt. Ein wesentliches Merkmal eines sich geistig entwickelnden Mannes ist unter anderem die Fähigkeit, die männliche Kraft unter Kontrolle zu halten.

Euseus demonstriert in seinem Verhalten eine auf dem Empfinden der Bewunderung und Verehrung gegründeten Beziehung gegenüber einer Frau als einem von Mutter Natur genährtem Wesen. Ein solches Verhalten erzeugt bei der Frau das selbstverständliche Erwidern einer solchen Verehrung.
Beziehungen (Ehen), die auf solcher Basis geschlossen werden, haben die Möglichkeit des Überlebens.